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Los 258
Anhänger in Form eines Hirsches aus hellgrüner Jade
Schätzpreis:
2.000 € - 3.000 €
Zuschlagspreis:
Beschreibung:
China, wohl Westliche Zhou-DynastieH. 8,5 cm
Der flache Anhänger hat die Form eines aufrecht stehenden Hirsches mit eingeschnittenen runden Augen, spitzen Ohren und einem langen Geweih. Er ist oberhalb des Kopfes zur Aufhängung durchbohrt.
Bedeutende süddeutsche Privatsammlung, am 1.5.1997 bei The Asian Gallery, London, erworben (Rechnung vorhanden)
Frühe Tierschnitzereien aus Jade neigen dazu, die Körperteile zu übertreiben, die für das betreffende Tier am charakteristischsten sind. So ist bei dem vorliegenden Stück das Geweih absichtlich übertrieben und stilisiert, was ihm ein hohes Maß an Ausdruckskraft und einen Sinn für strenge Schönheit verleiht. In Museumssammlungen gibt es einige ähnliche Beispiele. Vergleichen Sie ein etwas kürzeres Jadehirschpaar aus der westlichen Zhou-Zeit mit einem ähnlichen Schnitzstil des Geweihs, das sich heute im Metropolitan Museum of Art befindet (Zugangsnummer 24.51.11). Vergleiche auch ein anderes flacheres Paar von Anhängern in Form eines Hirsches aus der westlichen Zhou-Zeit im British Museum, abgebildet in Jessica Rawson, Chinese Jades- from the Neolithic to the Qing, London, 1995, Abb. 12:39, S. 231. Im Institut für Archäologie der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften befindet sich außerdem ein Stück (Abb. 1) aus dem Grab Nr. 3 im Kreis Tengzhou in der Provinz Shandong, veröffentlicht in The Complete Collection of Jades Unearthed in China-Shandon, Band 4, Beijing, 2005, S. 176
Sehr geringe Altersspuren