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Los 107

Liu Guosong / Liu Kuo-sung (geb. 1932)

Schätzpreis:

60.000 € - 100.000 €

Ergebnis:

93.240 € inkl. Aufgeld und Mehrwertsteuer

Beschreibung:

China, datiert 1970
138 x 74 cm
'Monolithic Solitude'. Tusche und Farbe auf Papier, Hängerolle. Signatur des Künstlers: "Liu Guosong 1970". Siegel des Künstlers: "Liu Guosong". Außen an der Rolle Titelschild beschriftet vom Künstler in Chinesisch: "Liu Guosong zuo 「Yue zhi Gu Jue」 55 x 29"" und in Englisch: "Monolithic Solitude 1970 by LIU, Kuo-sung".
Aus einer süddeutschen Privatsammlung, vermutlich direkt beim Künstler erworben - Guter Zustand, Montierung außen minim. berieben
Publ. Lee Chun-yi, ed.: "Selected Essays on Liu Kuo-sung", Taipei, National Museum of History, 1996, S. 233, Abb. 11. Dieses Werk wird laut Information der Liu Kuo-sung Foundation in den Liu Kuo-sung Catalogue Raisonne (in Vorbereitung) aufgenommen
Liu Guosong (Liu Kuo-Sung), geboren 1932, auch bekannt als der Gründer der "Fünften Mondgruppe", wurde in den 1950er Jahren in Taiwan bekannt. Im Jahr 1968 ließ er sich von der Fotografie Earthrise des Astronauten William Anders inspirieren, die während der Apollo-8-Mission aufgenommen wurde, und begann, seine "Space Series" zu entwickeln. Er beginnt, die Sonne und den Mond, die über der Erde scheinen, mit breiten, abstrakten Pinselstrichen darzustellen, die die Landmassen und Ozeane der Erde repräsentieren und seinen Einfluss auf westliche Malereikonzepte deutlich machen. Dennoch drücken seine minimalistischen Kompositionen eine poetische Stimmung aus, die in seiner östlichen Herkunft verwurzelt ist. Im Jahr 2016 wurde er als erster chinesischer Maler zum Ehrenmitglied der American Academy of Arts & Science ernannt und gilt als "Vater der zeitgenössischen Tuschemalerei". Seine Werke werden von Museen auf der ganzen Welt gesammelt, darunter das Palastmuseum in Peking, das British Museum, das Asian Art Museum in San Francisco, die National Gallery in Singapur usw.