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Los 74

Feines liegendes Pferd aus seladonfarbener Jade

Schätzpreis:

6.000 € - 10.000 €

Zuschlagspreis:

14.000 €

Beschreibung:

China, 17./ 18. Jh.
L. 17,5 cm/ H. 10,2 cm
Der Stein ist in Form eines liegenden Pferdes modelliert, dessen Kopf und Mähnenhals über die Schulter zurückgelegt sind, wobei drei Hufbeine unter den Körper geklemmt sind, und der linke Vorderlauf angewinkelt ist. Der lange Schweif verläuft neben dem linken Hinterbein, das Haar an Mähne und Schweif ist mit feinen Gravuren versehen, der Stein hat einen grün-braunen Seladon-Ton. Gewicht: 1,088 kg.
Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung, durch Erbschaft in den 1950er und Erwerbungen in den 1960er bis in die 1980er Jahre ergänzt
Das Pferd hat eine lange Geschichte als Symbol für Macht, Energie und Prestige in China. Jadeschnitzereien von Pferden stammen vermutlich aus der Tang-Dynastie und spiegeln die mächtigen Steinskulpturen von Pferden wider, die an den Geisterstraßen gefunden wurden, sowie die Keramikpferde, die in Gräbern gefunden wurden. Ein liegendes Pferd aus grauer Jade, das auf die späte Ming- oder frühe Qing-Dynastie datiert wird und dessen Kopf nach links gewandt ist, dessen rechtes Vorderbein jedoch am Knie angewinkelt ist, ist abgebildet bei J. Rawson, Chinese Jade from the Neolithic to the Qing, London, 1995, S. 376, Nr. 26:19. Ein weiteres verwandtes, aber kleineres (8,3 cm langes) Jade-Pferd ist abgebildet in Zhongguo yuqi quanji - Sui Tang Ming, Hebei, 1994, Bd. 5, S. 169, Nr. 244 - Wenige sehr kleine Bestoßungen