Feine beige-graue Ritualjade vom Typ 'cong'

Beschreibung:

China, Neolithikum, Liangzhu-Kultur
4,6 x 4,5 x 3,1 cm
Das dickwandige Cong ist quadratisch geschnitzt, die Seiten sind an den vier Ecken mit je einer stilisierten Maske beschnitzt, jede Maske besteht aus zwei langen Stäben über einem kürzeren Stab, der das Haar und die Nase darstellt, flankiert von zwei eingeritzten runden Augen, der Stein hat einen glänzenden beige-grauen Ton mit einigen dunkelgrünen Einschlüssen.
Bedeutende österreichische Privatsammlung, erworben in den 1980er Jahren
Publ. Zeileis, "Ausgewählte chinesische Jade aus sieben Jahrtausenden", 1994, Nr. 28, S. 32-33
Das vorliegende Cong weist das charakteristische Merkmal der Cong-Gefäße der Liangzhu-Kultur auf: Ein quadratischer Außenbereich um einen kreisförmigen Innenbereich, der mit stilisierten Masken verziert ist, die an den vier Ecken angeordnet sind.
Eine Interpretation der Funktion des cong ist, dass es die Erde symbolisiert. Obwohl die genaue Bedeutung und Verwendung des cong nicht ganz klar ist, wurde es in großer Zahl in Liangzhu-Gräbern gefunden und ist vermutlich von großer Bedeutung.
Vgl. zwei archaischen cong, die in Zhejiang, Liangzhu-Kultur, ausgegraben wurden und die von Gu Fang in The Complete Collection of Jades Unearthed in China abgebildet sind: Zhejiang, Beijing, 2005, S. 105-106; siehe ein weiteres ähnliches Exemplar, ausgegraben in Luzhuang, Provinz Zhejiang, jetzt im Nanjing Museum, abgebildet in liangzhu wenhua yuqi, Hong Kong, 1989, Nr. 38; vergleiche auch mit einem verwandten archaischen Jadegefäß, cong, mit zwei Abschnitten, das von Bonhams Hong Kong am 29.5. 2018, Lot 4, verkauft wurde
Kanten mit wenigen kleinen Bestoßungen, der Stand best.