Los 227
Feine und seltene Bronze des Guanyin mit Silbereinlagen
Schätzpreis:
6.000 € - 10.000 €
Ergebnis:
inkl. Aufgeld und Mehrwertsteuer
Beschreibung:
China, Zwei-Zeichen-Marke Shisou in Silber, späte Ming-DynastieH. 19,4 cm
Die Gottheit ist in Rajalilasana sitzend dargestellt, ihre Gewänder fallen anmutig um den Körper und sind mit Wolken und Schneckenmustern verziert, die in Silber eingelegt sind. Die Gottheit hat einen heiteren Gesichtsausdruck mit nach unten gerichteten Augen in ruhiger Kontemplation, ihr Haar ist zu einem Haarknoten hochgesteckt, eine Perlenkette ist über den Oberkörper drapiert und ihre Urne ist mit einer Silberperle eingelegt. Das Zeichen Shisou ist in Silber auf der Rückseite ihres Kleides eingelegt.
Sammlung des Münchner Kunsthändlers Ludwig Bretschneider (1909-1987), durch Erbschaft an ein Familienmitglied
Man nimmt an, dass Shisou ein Mönch war, der in der späten Ming-Zeit (ca. 1620-44) arbeitete, aber es gibt keine spezifischen Informationen über ihn, es ist auch möglich, dass es der Name eines Bronzeateliers oder einer Schule ist. Figuren mit Shisou-Zeichen sind in der Regel fein gegossen und äußerst anmutig, wie die vorliegende Skulptur. Eine sitzende Bronzefigur von Guanyin mit Shisou-Zeichen, datiert auf Mitte des 16. bis Mitte des 17. Jahrhunderts, ist abgebildet in Emperor, Scholar, Monk, Sydney Moss Ltd., London, 1984, S. 280-1, Nr. 132, und ähnelt der vorliegenden Figur in Form und Ausdruck des Gesichts, der Frisur, der silbereingelegten Urne und der Verzierung der Gewandbordüren sowie in ihrer Qualität von anmutiger Eleganz - Wenige sehr kleine Bestoßungen, kleine Abriebe


