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Los 469*
Feine feuervergoldete Bronze des Vajrabhairava
Schätzpreis:
18.000 € - 25.000 €
Ergebnis:
35.557 € inkl. Aufgeld und Mehrwertsteuer
Beschreibung:
Tibeto-Chinesisch, spätes 18. Jh.H. 24,5 cm
Mit mehreren Beinen in Pratyalidhasana auf zwei Gruppen von getrennt gegossenen Figuren und Tieren stehend, die auf einem Lotussockel ruhen, seine Hauptarme umarmen seine Prajna, die Hände halten Karttrika und Kapala, die anderen Arme strahlenförmig um seinen Körper, die Hände halten die vorgeschriebenen Attribute und Gesten, nackt bis auf Girlanden, die aus abgetrennten Köpfen und Schädeln bestehen, Elefantenhaut über die Schultern drapiert, mit Juwelen geschmückt, sein mehrköpfiger Kopf mit zentralem Stiergesicht zeigt einen grimmigen Ausdruck mit vorgewölbten Augen unter buschigen Augenbrauen, offene Schnauze mit Zähnen und Reißzähnen, ein Paar gebogene Hörner und gespitzte Ohren, flammende Frisur, seine Gefährtin hält die Karttrika und Kapala und zeigt ebenfalls einen grimmigen Gesichtsausdruck, wieder verschlossen.
Aus einer bedeutenden süddeutschen Privatsammlung, im Münchner Kunsthandel erworben
Vajrabhairava ist die schreckenerregende, büffelköpfige Form des Bodhisattva Manjushri, dessen gütiger Kopf oben auf der Kopf-Pyramide erscheint. Die vielen Arme verdeutlichen seine große Macht. Er besiegt Yama, den Herrn des Todes. Neben Chakrasamvara und Guhyasamaja ist er die wichtigste Meditationsgottheit der Gelugpa (die „Tugend-Tradition“), die Schule des Dalai Lama - Minim. best., wenige Attribute verloren