Los 218
Prächtiges Tsuba aus Shakudo
Schätzpreis:
6.000 € - 10.000 €
Ergebnis:
6.475 € inkl. Aufgeld und Mehrwertsteuer
Beschreibung:
Japan, sign.: Seiryôken Katsuhira ken, Meiji-Periode9,5 x 8,8 x 0,3 cm (0,4 cm mimi)
Mokko-gata. Shakudo, auf migaki-Grund iroe-taka-zogan in shibuichi, Kupfer, Silber und Gold, ten-zogan. Auf der Vorderseite die Darstellung des Daikoku mit einem Sack und einem Hammer auf einen Oni zulaufend, welcher zwischen Erbsen hingefallen ist. Auf der Rückseite die Darstellung eines Samurai mit Erbsen, den Oni austreibend. Uchi-gaeshi-mimi.
Aus einer alten deutschen Privatsammlung, publiziert in: Günther Heckmann, ''Tsuba“. H.U.B Verlag, Nürtingen, 1995, T 143
Am zweiten Tag des Februar werden die bösen Geister („oni*) durch einen Priester (yaku harai" oder "toshi otoke") aus den Häusern getrieben. Er spricht die Worte „mögen die Teufel gehen und das Glück kommen" und wirft dazu geröstete schwarze Erbsen auf die Geister. Gleichzeitig wirft er ein am Körper abgeriebenes Stück Papier weg, wodurch Krankheiten abgehalten werden sollen. Diese Zeremonie wird „oni yarai" oder „tsuina" genannt, und daraus entwickelte sich das sog, setsu-bun- Fest. Die Darstellung des Daikoku gilt als die Personifizierung des kommenden Glücks


