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Los 229

Tsuba aus Shinchu

Schätzpreis:

900 € - 1.500 €

Ergebnis:

582 € inkl. Aufgeld und Mehrwertsteuer

Beschreibung:

Japan, sign: Kikuoka Mitsumasa, mittlere Edo-Periode, um 1800
6.3 x 5.2 x 0.5 - 1.0 cm
Figurale Form. Shinchú, in maru-bori mit hira-zogan in Gold, in Kupfer eingelegte Signaturplatte. Darstellun eines auf einem Baumstamm sitzenden Shishi. Maru-mimi.
Aus einer alten deutschen Privatsammlung, publiziert in: Günther Heckmann, ''Tsuba“. H.U.B Verlag, Nürtingen, 1995, T 92
Kikuoka Mitsumasa (1759 - 1824) ist ein jüngerer Bruder des Kikuoka Mitsuyuki (1750 - 1800), des Gründers der Kikuoka-Schule. Die Meister der Kikuoka-Schule arbeiteten stark in Anlehnung an die Schulen der Goto, Yanagawa und Yokoya, von welchen letztere gerne das Motiv des Tempellöwen „shishi" verwendeten. Der Löwe ist ein in der japanischen Tierwelt unbekanntes Wesen. Sein Erscheinen in der Kunst ist auf den chinesischen Löwen zurückzuführen, der wie im Westen als König der Tiere angesehen wird. Oft wird er auch als „karashishi" bezeichnet, „kara" = „chinesisch", „shishi" = „Löwe". In der künstlerischen Darstellung wird die Erscheinung des shishi oft abgewandelt