Los 143
Rituelles Weingefäß vom Typ 'gu'
Schätzpreis:
15.000 € - 25.000 €
Ergebnis:
31.080 € inkl. Aufgeld und Mehrwertsteuer
Beschreibung:
China, Shang-DynastieH. 27,8 cm
Schlanke, taillierte Form, klar gegossen um den mittleren Teil und den ausgestellten Fuß mit Paaren von Taotie-Masken mit hervorstehenden Augen auf einem feinen Leiwen-Grund, zentriert durch gekerbte Flansche und geteilt durch ein Paar Bogensehnen, die durch zwei kreuzförmige Öffnungen unterbrochen sind, Der hohe, ausgestellte Hals ist an der Basis von einem schmalen Band aus hakenförmigen Schlangen mit hervorstehenden Augen umgeben, darunter vier aufrecht stehende dreieckige Klingen, die parallele Hakenlinien und weitere Leiwen umschließen. Die Patina ist silbrig-grün mit Bereichen leichter Verkrustung, die Innenseite der Basis trägt eine Inschrift. Gewicht: 1,171 kg.
Aus der Sammlung des Chemikers, Ingenieurs und Direktors der Merck & Co. Heinrich Georg Johann Harms (3.9.1906-28.6.1975) und seiner Frau Eva Harms (10.11.1905-13.10.1998), größtenteils zwischen 1935 und 1942 in Shanghai gesammelt
Das vorliegende Gu zeichnet sich durch ihre feinen Proportionen und ihre klare, gleichmäßige Gussform aus. Ein ähnliches Gu wie das vorliegende ist abgebildet in Robert W. Bagley, Shang Bronzes in the Arthur M. Sackler Collection, Cambridge, Massachusetts, 1987, S. 255, Nr. 38. Eine weiteres Gu mit denselben Zierstreifen im Palastmuseum ist abgebildet in Bronzes in the Palace Museum, Peking, 1999, Nr. 43. - Minimale Bestoßungen


