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Los 46*

Feine und seltene vierpassige Deckeldose aus Zitan mit Einlagen

Schätzpreis:

20.000 € - 30.000 €

Ergebnis:

53.335 € inkl. Aufgeld und Mehrwertsteuer

Beschreibung:

China, 17./ 18. Jh.
35,8 x 22,5 x 9,8 cm
Shoulao und die acht daoistischen Unsterblichen zwischen Wolken und Felsen mit Lingzhi wurden in feinen Intarsien in verschiedenen Materialien wir Perlmutt, Speckstein, Lapislazuli, gefärbtem Bein und Malachit auf dem Deckel und den Seiten gearbeitet. Innen und am Boden undekoriert.
Europäische Privatsammlung, seit 1990 im Familienbesitz, am 5.6.1990 in Budapest erworben (Rechnung erhalten) - Ein Gegenstück siehe "Bamboo, Wood, Ivory and Rhinoceros Horn Carvings in the Collection of the Palace Museum", Beijing, 2010, S. 157
Diese exquisite Deckeldose gehört zu einer Gruppe von Einlegearbeiten, die typischerweise auf kostbarem Zitan- oder Huanghuali-Holz angebracht werden. Diese Intarsientechnik wird oft als Baibao qian oder "Einhundert kostbare Objekte als Intarsien" bezeichnet. Der Begriff leitet sich von den zahlreichen und unterschiedlichen Materialien ab, die bei der Herstellung der Dekoration verwendet werden, darunter Jade, Achat, Malachit, Speckstein, Karneol, Perlmutt, Schildpatt und Lack. Die Verwendung einer so großen Vielfalt von Materialien zur Gestaltung einer Bildszene führt zu einem verblüffenden Effekt von leuchtenden Farben und unterschiedlichen Texturen, der, wie das vorliegende Los zeigt, eine große Komplexität und Tiefe erreicht. Kunstwerke, die in dieser Technik hergestellt wurden, erforderten die Beschaffung teurer Halbedelsteine und des wertvollen Zitan-Holzes; in Verbindung mit der meisterhaften Handwerkskunst, die dafür erforderlich war, war die Herstellung solcher Objekte sehr kostspielig.
Diese Technik wurde während der späten Ming-Dynastie mit großem Erfolg angewandt, wie eine Reihe von Kästen aus Zitan- und Huanghuali-Holz mit Intarsien aus der Sammlung des Qing-Hofes zeigt, siehe 'The Complete Collection of Treasures of the Palace Museum - Bamboo, Wood, Ivory and Rhinoceros Horn Carvings', Hongkong, 2002, S. 219-225, mit einigen Werken in diesem Stil, die mit dem berühmten Meisterschnitzer Zhou Zhu in Verbindung gebracht werden
Fehlstellen der Einlagen, die Ränder partiell rest.