Feine und seltene feuervergoldete Bronze des Amitayus auf einem Thron

Beschreibung:

China, Qianlong-Periode
H. 20 cm
In vajraparyankasana auf einem rechteckigen Sockel sitzend, die Hände in dhyana mudra haltend und eine bumpa tragend, die Pfauenfedern ausgibt, Schmuck tragend, das kontemplative Gesicht und das hochgesteckte Haar mit Pigmentspuren, eine über die linke Schulter gebundene und um die Taille gesicherte Schärpe, alles eingerahmt von einer separat gegossenen, flammendurchbrochenen Mandorla.
Max Müller (1867-1960), deutscher Konsul in Hankow, gesammelt in China zwischen 1905 und 1912, durch Erbschaft an seine Tochter Irmgard Müller-Doertenbach (1909-2011) verkauft Nagel, 17.10.1992, Los 1271
Amitayus war eine der beliebtesten Gottheiten des tibetisch-buddhistischen Pantheons in der Qing-Dynastie, insbesondere in der Qianlong-Periode. Als Sinnbild für Langlebigkeit wurden vom Qianlong-Kaiser zahlreiche Figuren aus vergoldeter Bronze und Porzellan in Auftrag gegeben, die anlässlich des 60. und 70. Eine ähnliche Bronze von Amitayus befindet sich in der Sammlung von Xia Jingchun, veröffentlicht in 'Buddhist Statues Collected by Xia Jingchun', Beijing 2004, Nr. 92, S. 99. Siehe auch die ähnliche Bronzefigur, verkauft bei Christie's New York, 13.5.2008, Lot 150 - Minimale Abriebe der Vergoldung