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Los 634
Schöner 'Qianjin' und 'tianqi' -Hocker in Trommelform
Schätzpreis:
600 € - 1.000 €
Ergebnis:
inkl. Aufgeld und Mehrwertsteuer
Beschreibung:
China, Qing-DynastieH. 49,3 cm
Sammlung Ruth und Friedrich Boss, gesammelt in China zwischen 1911 und 1938
Tianqi ("gefüllter Lack") war mindestens seit dem 3. Jahrhundert bekannt, wurde aber während der Regierungszeiten von Jiajing (reg. 1522-66) und Wanli (reg. 1573-1620) immer beliebter. Diese Technik, bei der verschiedene Lackfarben in eingeschnittene Konturen gefüllt werden, ermöglichte es den Handwerkern, attraktive Schattierungseffekte in leuchtenden Farben innerhalb klar definierter Formen zu erzielen, was besonders bei den malerischen Vogel- und Blumenszenen auf den oberen Tafeln deutlich wird. Da diese Technik sehr mühsam und zeitaufwendig war, blieb sie meist kleineren Objekten vorbehalten. Vergleiche ein Paar Qianjin- und Tianqi-Hocker aus der Sammlung des Botschafters Pierre Landy, Paris, ca. 1960 - 76, die 1960 von Alice Boney, Tokio, erworben und aus dieser Sammlung bei Christie's Paris, 7.12.2007, Los 251, verkauft wurden - Kleine Restaurierungen und Altersspuren